Downtown

Down Town San Francisco

Das Gebiet Downtown San Francisco umfasst die Bezirke Civic Center, Financial District, Union Square und South of Market. Im Gegensatz zu anderen amerikanischen Städten weist San Francisco eine vergleichsweise lebhafte Downtown mit vielen kleinen Boutiquen und Geschäften und nur eine kleine Zahl von grösseren Einkaufszentren auf. Die Bewohner hier legen grossen Wert auf Individualität und sind auch Stolz darauf.

Blick auf San Franciscos Downtown
Blick auf San Franciscos Downtown mit der Transamerica Pyramid und der Bank of America.

Financial District

Hier befinden sich in der Umgebung der Montgomery Street die modernen Bürohochhäuser nationaler und internationaler Konzerne. Das markanteste unter ihnen ist die 280 Meter hohe Transamerica Pyramid mit ihrer Pyramidenform und das Hauptquartier der Bank of Amerika mit 240 Metern Höhe und 52 Etagen. Im Financial District San Franciscos schlägt das wirtschaftliche Herz der gesamten Region, weshalb er auch die "Wall Street des Westens" genannt wird. In den Banken und Versicherungen der Stadt arbeiten rund 250'000 Menschen auf einer Bürofläche von knapp 400 Hektaren. In den Hochhäusern haben neben den Banken und Versicherugnen vor allem Computerfirmen ihren Sitz. Im Dreieck aus Washington, Kearny und Market Street findet man eine grosse Vielfalt von verschiedenen Baustilen. Von Retro-Renaissance über den internationalen Baustil bis hin zur Postmoderne. Schon zur Zeit des Goldrausches war der Financial District die Lebensader San Franciscos. Hier wurden viele Lagerhäuser gebaut, da ein direkter und kurzer Weg zum Hafen bestand. Jeder freie Fleck Land wurde überbaut, und später durch Wolkenkratzer ersetzt.

Das Embarcardero Center war eines jener Hochhausprojekte. Mit seinen sieben Wolkenkratzern prägt es die Skyline von San Francisco massgebend. Der fünf Büro- und Einkaufshochhäser sind durch Passagen miteinander verbunden und beinhalten rund 120 Geschäfte, Restaurants und zahlreiche Büros. Zusätzlich gehören dem Komplex noch zwei erstklassige Hotels an. Das Park Hyatt und das Hyatt Regency Hotel sind zwei der vornehmsten Adressen der Stadt. Insgesamt ist das Embarcadero Center einer der grössten Hochhauskomplexe und eines der wenigen grossen Einkaufszentren der Stadt.

Die Transamerica Pyramid

Bis 1972 war das Gebiet der Transamerica Pyramid einer der bedeutensten Treffpunkte des gesellschaftlichen Lebens in der Stadt. Seit 1853 bot der Montgomery Block Büros für Anwälte, Ärzte und Geschäftsleute. Mit der Modernisierung des Gebietes in den siebziger und achziger Jahren des 20. Jahrhunderts wurde es dann aber durch eine 280 Meter hohe Pyramide mit 48 Etagen, deren Spitze (70 Meter) hohl ist, ersetzt. Die Transamerica Pyramid ist seit je her ein Markenzeichen für die Skyline von San Franciscos Downtown. Zugleich ist sie auch das höchste Gebäude der Stadt. Wie der Architekt sagte, solle sie durch ihre Pyramidenform jedem Erdbeben trotzen können.

Die Transamerica Pyramid
Sicht auf die Transamerica Pyramid, das markanteste Bauwerk San Franciscos.

Union Square

Der mit Palmen überwachsene Union Square kann als eigentliches Zentrum der Stadt bezeichnet werden. Ursprünglich diente der Platz Versammlungen, bei denen ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts bei Bürgertreffen Probleme besprochen wurden. Heute ist es das Zentrum exklusiver Einkaufspassagen und bekannter Hotels. Hier drängen sich Airline-Büros, elegante Boutiquen, Spezialitätengeschäfte, Blumenstände, Galerien und grosse Kaufhäuser zu denen Macy's, Tiffany, Gucci, FAO Schwarz oder I. Magnin zählen. Seinen Namen verdankt es den Massenversammlungen, die hier am Vorabend des Sezessionskrieges stattfanden. In der näheren Umgebung des Union Square stehen auch die wichtigsten Hotels der Stadt.

Civic Center

Am westlichen Ende von Downtown, der Van Ness Avenue entlang, erstreckt sich sich das Civic Center. Es ist das administrative und kulturelle Zentrum der Stadt. Nach dem Erdbeben von 1906 wurde dieser Teil der Stadt als erster grossräumig wieder aufgebaut. Die ersten Bauten, darunter das Rathaus mit goldener Kuppel und die schöne Zentralbibliothek, entstanden im Renaissance-Stil. Die Kuppel der 1915 fertiggestellten City Hall dominieren das dortige Bild. Keine andere amerikanische Stadt verfügt über ein so grosszügig angelegtes Verwaltungszentrum. Gegenüber des Rathauses (City Hall) liegt eines der grössten Opernhäuser der Welt. Das "War Memorial Opera House", dass 1932 eingeweiht und in dem 1945 die Charta der Vereinigten Nationen unterzeichnet wurde.

South of Market

Das Gebiet der South of Market erstreckt sich südlich der Market Street nach 1906. Nach dem grossen Erdbeben wurden hier viele neue und moderne Lagerhäuser und Industriekomplexe für die aufblühende Industrie erreichtet. Die Eisenbahnanschlüsse und das nahe Hafengelände von China Basin ermöglichten es der örtlichen Industrie ihre Güter schnell und kostengünstig in die ganze Welt zu exportieren. Heute sind die meisten industriellen Einrichtungen geschlossen oder ins Silicon Valley abgewandert. Zur Aufwertung dieses Stadtgebietes wurden von der Stadt einige Modernisierungsprogramme beschlossen, von welche das Yerba Buena Center eines ist. Das Herzstück bildet das Ausstellungsgelände des Moscone Center. Auch das neue Museum of Modern Art des Schweizer Stararchitekten Mario Botta mit seinen fensterlosen Fronten bringt Schwung in das früher baufällige Viertel. Mit Hilfe solcher Modernisierungsprogmme konnte die Gegend Souft of Market Street grundlegend verändert werden.